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Das Gemüse der Woche ist diesmal – die Zucchini! Gerade wuchern sie regelrecht im Garten. Zucchini verabeite ich momentan in allen Varianten. Als Salat, als Zucchinigemüse, in Suppen und natürlich als „Zudeln“ oder „Zoodles“ (Zucchini-Nudeln).
Langsam aber sicher setzt sich das „Zudelgericht“ durch, letztens habe ich es sogar auf einer Speisekarte in einem Grazer Restaurant entdeckt.
Bei meinem heutigen Gericht habe ich mich für einen Pasta – „Klassiker“ (ohne Pasta) entschieden, nämlich „Zoodles alla Bolognese“. Das ist ein Gericht das ich sehr gerne zubereite und schon lange mal posten wollte, weil es so einfach ist und extrem schnell geht. Es ist ein sehr schlankes und kohlenhydratarmes Gericht, ideal um abzunehmen und eine Wohltat für Magen und Darm. Abgesehen von all den körperlichen und gesundheitlichen Vorteilen schmeckt es auch noch unglaublich gut. Gerade jetzt, wenn es oft so heiß ist, finde ich, dass Zucchini-Nudeln das ideale Sommergericht sind.
Um die Zoodles in die richtige Form zu bekommen, verwende ich wie immer meinen geliebten Spiralschneider „Lurch“. Wenn ich bei meinen Kochkursen Zucchini-Nudeln mit dem Spiralschneider Lurch spiralisiere, werde ich zunächst oft belächelt. Auch ich habe zu Beginn meiner „Zoodles“ Karriere diese relativ großen und sperrigen Spiralschneidergeräte belächelt. Ich war lange der Meinung, dass ich kein zusätzliches sperriges Gerät in meiner Küche benötige um Gemüse zu spiralisieren. Je öfter ich dann mit dem Messer oder Julienneschneider Gemüse mühevoll in Streifen geschnitten habe, umso größer wurde meine Sehnsucht nach einem entsprechenden Küchengerät. Nachdem ich es dann hatte und ausprobiert habe, war ich begeistert. Es macht nicht nur optisch auf dem Teller einen großen Unterschied, sondern es schmeckt auch besser – ich weiß, das klingt jetzt wie ein abgedroschener Verkaufsspruch – aber gleichmäßig spiralisiertes Gemüse hat einen großen Einfluss auf das Gericht und das Essgefühl. Mit einem guten Spiralisierer kann man sich ein gewisses „Pasta feeling“ auf den Teller zaubern. Somit kann ich jedem nur empfehlen, sich einen Spiralschneider zuzulegen. Es gibt auch kleinere Schneider zB von Gefu, die zwar etwas mehr Kraftaufwand benötigen aber auch weniger Platz wegnehmen und günstiger sind. Auch meine Kochkursteilnehmer sind in der Regel nach der „Zudel-Vorführung“ von der Optik und dem Geschmackserlebnis begeistert und überzeugt.
Wer Zucchini – Nudeln zubereitet sollte darauf achten, diese nicht zu lange zu kochen oder zu dünsten. Es ist nicht notwendig, sie wie Pasta in heißem Wasser zu kochen. Das beste Ergebnis erreicht man, wenn man die Zucchini spiralisiert und dann ganz kurz in einer heißen Pfanne mit etwas Olivenöl schwenkt, gerade solange bis die Zucchini rundum warm geworden sind, aber nicht komplett durchgegart sind. Zucchini verlieren sehr rasch extrem viel Wasser, dann werden sie ganz schnell matschig, das schmeckt nicht gut und sieht am Teller unattraktiv aus. Ich mag sie wenn sie rundum warm sind, und noch etwas Biss haben.
Wer frische Kräuter im Garten hat, sollte sie unbedingt frisch verarbeiten. Ansonsten schmeckt die Sauce natürlich auch mit getrockneten Kräutern hervorragend. Wer die Sauce etwas verfeinern möchte, schneidet zusätzlich frisches Gemüse wie Karotten, Sellerie oder Champignons in die Sauce und dünstet es mit. Tomatensaucen werden immer besser je länger man sie köcheln lasst. Wer also den Luxus von viel Zeit hat, dem empfehle ich die Sauce so lange wie möglich kochen zu lassen, dann entfaltet sie ein wunderbares Aroma und wird schön sämig.
Viel Genuss und Freude!
Eure Steinzeitköchin
Kochzeit |
15 Minuten |
Portionen |
2 Portionen |
Bewerte das Rezept |
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Zutaten
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