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Weihnachten rückt jeden Tag ein Stück näher, und es wird Zeit das Haus in weihnachtliche Düfte zu hüllen! Stellt euch vor, wie sich der Duft von Zimt, Vanille, Nüssen, Zitrone und Lebkuchengewürzen in eurem Zuhause breit macht. Wer die diesjährige Weihnachtsbäckerei in einer etwas gesünderen Ausführung gestalten möchte, sollte sich allerdings mal an Weihnachtskeksen in der „Paleo-Version“ versuchen.
Möglicherweise fällt die Weihnachtsbäckerei dadurch nicht ganz so reichlich, vielfältig und reichhaltig aus. Aber die Bäuche werden sich dafür vermutlich nicht in alle Richtungen winden und blähen, denn die Kekse sind wesentlich verträglicher – mit wertvollen Fetten, ohne Zucker und trotzdem vortrefflich im Geschmack.
Ich muss gestehen, dass ich nicht unbedingt zu den leidenschaftlichsten Keks-Bäckerinnen gehöre. Aber ich mag den Duft der sich verbreitet und diese vorweihnachtliche Stimmung, die beim Keksebacken allgegenwärtig ist. Unser Sohn liebt es Kekse zu backen, vor allem das Ausstechen hat es ihm angetan. In diesem Jahr werde ich einige meiner Weihnachtsrezepte in diesem und den nächsten Posts mit euch teilen.
Da ich immer versuche die Dinge zu optimieren, habe ich in diesem Jahr einen Teig hergestellt und daraus gleich mehrere Kekssorten gemacht. Ich habe einen Paleo – Mürbteig aus Mandelmehl und Pfeilwurzelstärke gemacht, statt Butter verwende ich Ghee und statt Zucker Birkenzucker oder Kokosblütenzucker. Aus dem Teig habe ich zunächst ganz normale mürbe Kekse gemacht, einen Teil der Kekse habe ich in Schoko getunkt. Aus dem gleichen Teig habe ich dann auch noch Husarenkrapfen gemacht.
Für die Husarenkrapfen habe ich eine Marillenmarmelade genommen, da ich noch etwas davon im Kühlschrank hatte. Die Marillenmarmelade habe ich damals nach dem Rezept meiner Erdbeermarmelade hergestellt. Ich habe lediglich die Früchte getauscht. Das Marmeladen – Rezept funktioniert also auch mit jeder anderen Frucht.
Der Paleo-Mürbteig ist in der Verarbeitung etwas anders als der Mürbteig aus regulärem Mehl. Grund ist der fehlende Kleber – das Gluten. Deshalb ist es wichtig bei der Verarbeitung auf einige Dinge zu achten, um Frustration zu vermeiden. Ich bereite den Teig zu und lasse ihn dann für ca. 30 Minuten im Kühlschrank etwas fest werden. Das Ghee bewirkt, dass der Teig im kalten Zustand besser zusammenhält.
Ich viertle den Teig dann und gebe die restlichen 3 Teile wieder in den Kühlschrank. Wenn der Teig zulange bei Zimmertemperatur liegt wird er weich und brüchig. Das Teigviertel rolle ich zwischen zwei Schichten Backpapier aus und steche die Kekse aus. Die ausgestochenen Kekse lasse ich zunächst auf dem Backpapier und kühle das Ganze nochmal. Erst dann hebe ich die Kekse vom Backpapier auf das Backblech. Damit vermeide ich, dass die Kekse auseinanderfallen.
Den Teig der als Rand übrig blieb, habe ich kein zweites Mal ausgerollt, sondern gleich zu kleinen Kugeln geformt und Husarenkrapfen daraus gemacht. Das gleiche Prozedere habe ich mit den restlichen 3 Teigteilen gemacht und somit gleich 2 Kekssorten auf einmal gemacht.
Die mürben Kekse habe ich teilweise in Schokolade getunkt. Ich verwende immer Schokolade mit mindestens 80 % Kakaoanteil.
Ich könnte mir vorstellen, dass man mit dem Teig auch Vanillekipferl oder Spitzbuben machen kann. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Zum Abschluss möchte ich bei aller Backeuphorie noch erwähnen, dass diese Kekse ein „weihnachtliches Naschwerk“ mit Maß und Ziel sein sollten. Genießt es mit wertvollen und hochwertigen Produkten zu backen und einen weihnachtlichen Duft in euer Zuhause zu zaubern. Genießt die Stimmung die aufkommt, wenn Weihnachten naht und genießt eure Kekse – aber bitte nicht alle auf einmal, nicht kiloweise. Betrachtet sie als kleine Nascherei in einer ganz besonders zauberhaften Zeit. Viel Freude und Genuss!
Kochzeit |
1 Stunde |
Portionen |
10 Portionen |
Vorbereitung |
10 Minuten |
Bewerte das Rezept |
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Zutaten
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