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Wer kennt Krautwickel oder Krautrouladen? Der Geschmack ist einmalig, allerdings ist der Zeitaufwand für die Zubereitung enorm. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, im Rahmen meiner Eintopf und Suppen- Serie, den Geschmack einer Krautroulade in eine Suppe zu packen. Mit wesentlich weniger Zeitaufwand kann ein super Krautwickel-Geschmackserlebnis auf den Tisch gezaubert werden.
Kraut ist ein typisches Wintergemüse und sollte im Winter unbedingt fester Bestandteil in der regionalen Küche sein. Es wächst ebenso wie Mangold, Chinakohl, Spinat, Schwarzwurzel, Kohl, rote Rüben und Pastinaken fast bis November bei uns. Bei richtiger Lagerung ist es bis ca. März haltbar. Saisonales Gemüse aus der eigenen Region sollte so oft wie möglich verarbeitet werden. Es ist nicht nur gesünder und nährstoffreicher, sondern hat auch einen wesentlich kleineren ökologischen Fußabdruck als importierte Sommer-Gemüsesorten. Es gibt auch in der Winterzeit eine Vielfalt an wohlschmeckenden Gemüsesorten aus Österreich, die wir zu schmackhaften Paleo-Gerichten verarbeiten können. Das Kraut ist eines davon.
Kraut ist kalorienarm und eignet sich hervorragend zum Abnehmen. Es macht aufgrund seines hohen Ballaststoffgehalts lange satt. Es ist vitamin- und nährstoffreich zugleich. Kraut ist reich an Vitamin C, welches ein ist Antioxidant ist und unsere Zellen vor freien Radikalen schützt. Nebenbei stärkt es bekanntlich unser Immunsystem. Außerdem wirkt Kraut antibiotisch, blutreinigend und entzündungshemmend. Für Menschen mit Darmträgheit, Problemen im Magen-Darmtrakt, rheumatischen Beschwerden, Übergewicht, Verstopfung oder Vitamin C-Mangel ist Kraut in jeder Form unbedingt zu empfehlen.
Eine herzhafte Krautsuppe ist eine von vielen Möglichkeiten, dieses wunderbare Wintergemüse in einem schlanken und rasch zubereiteten Paleo-Gericht schmackhaft zu verarbeiten.
Die Basis der Krautsuppe ist eine klare Gemüsesuppe, die ich meist tiefgefroren auf Vorrat habe. Hackfleisch, Zwiebel und das geschnittene Kraut werden mit etwas Kokosblütenzucker angeröstet. Das Röstaroma gibt der Suppe einen ganz einmaligen Geschmack. Mit der klaren Suppe wird das Kraut aufgegossen. Knoblauch, Bohnenkraut, Kümmel, Paprika und Majoran geben der Suppe den typischen Krautwickel – Geschmack. Bohnenkraut und Kümmel helfen, Blähungen, die manchmal durch zu viel Kraut entstehen können, entgegenzuwirken.
Wer nicht möchte, dass das ganze Haus, inklusive man selbst, in Krautaroma getränkt wird, schafft mit einem Schuss Essig in der Suppe etwas Abhilfe.
Diese Krautsuppe ist eigentlich ein Hauptgericht, ich koche noch extra Karotten mit und gebe meist noch ein bis zwei frische, in Würfel geschnittene, Bio-Tomaten über die fertige Suppe. Auch Kinder mögen diese Suppe sehr gerne, allerdings isst mein Sohn die Suppe lieber, wenn das Kraut ganz kleingeschnitten ist.
Die Krautwickel-Suppe ist eine einfache und leichte Kost. Rasch in der Zubereitung wärmt und schmeckt sie. Außerdem ist sie das ideale Gericht für die beginnende Fastenzeit.
Viel Freude und Genuss mit dem Rezept.
Die Steinzeitköchin
Kochzeit |
30 Minuten |
Portionen |
4 Portionen |
Bewerte das Rezept |
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Zutaten
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