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Meine Fastenzeit!
Die wohltuende und heilende Wirkung des Fastens ist schon lange bekannt. Schon für Hippokrates war das Fasten in Gesunheitsfragen die erste Wahl, noch vor jeder Arznei: „Sei mäßig in allem, atme reine Luft, treibe täglich Hautpflege und Körperübung … und heile ein kleines Weh eher durch Fasten als durch Arznei.“
40 Tage Fastenzeit – und wir befinden uns gerade mitten drin. Wie geht es euch – fastet ihr? Was fastet ihr? Wenn auch ursprünglich aus religiösen oder spirituellen Gründen gefastet wurde, ist es heute weitgehend zum Lifestyle und Trend geworden. Fasten ist cool!
Viele Menschen in meinem Umfeld fasten oder versuchen es zumindest! Leider ist der Wille in der Realität manchmal nicht ganz so eisern wie der Vorsatz! Die Fastenthemen sind vielfältig: vom Digital – Detox durch Social-Media – Fasten, oder Internet-Fasten bis Auto-Fasten, Kaffee-Fasten, Alkohol-Fasten, Zucker- Fasten oder Fleisch-Fasten und bis zum Heilfasten ist alles zu finden. Viele fasten mit großem Erfolg, einigen fehlt der Wille, es bis zum Ende durchzuhalten und wieder andere bleiben in der Fasten-Vorphase mit Gedanken wie „ich denke gerade noch nach, ob ich in diesem Jahr fasten soll“ oder „zahlt es sich überhaupt noch aus, in diesem Jahr mit dem Fasten zu beginnen“ oder “ habe ich genug Joker für meine Fastenzeit…“ stecken!
Nun, auch ich habe mich für ein Fastenprogramm entschieden. Für diese 40 Tage habe ich mir vorgenommen, einem möglichst konsequentem AIP Programm zu folgen. Ich habe gemerkt, dass meine Essgewohnheiten in letzter Zeit sehr stark in eine Richtung gegangen sind, die mir nicht mehr gut getan hat. Auch mir fällt es nicht immer leicht, konsequent bei meiner Ernährungsform zu bleiben. Täglich 2-3 Mal frisch zu kochen, frisch einzukaufen und immer wieder die Kraft zu finden neue Rezepte zu versuchen, fällt auch mir nicht immer leicht. Ich bin neben dem Bloggen voll berufstätig und habe eine Familie, die versorgt sein will. Somit kämpfe auch ich, wie viele immer mal wieder mit dem Paleo-Alltag. Immer frisch, immer frei von industriell verarbeiteten Lebensmitteln als Hilfsmittel für die schnelle Küche, immer erhöhter Zeitaufwand beim Zubereiten von Mahlzeiten, machen auch mir nicht immer gleich viel Spaß. Es erfordert eine dauerhafte Selbstmotivation, die auch mir manchmal fehlt! So rutsche ich auch immer mal wieder in alte Essgewohnheiten. In letzter Zeit hat mir mein Körper allerdings eine Antwort auf meinen“ laissez faire Stil“ in der Küche gegeben. Ich habe wieder vermehrt Probleme mit meinen Gelenken bekommen, schmerzende Hand- und Fingergelenke, Probleme mit meinem Magen und der Verdauung etc. Da ich diese Signale sehr bewusst wahrnehme und auch sehr ernst nehme, kam mir die Fastenzeit sehr gelegen.
Warum habe ich mich gerade für AIP als Fastenthema entschieden? Paleo ist eine wunderbare Ernährungsform, aber manchmal verlangt der Körper noch ein bisschen mehr bzw. in diesem Fall weniger. Der zusätzliche Verzicht auf Eier, Nüsse, Nachtschattengewächse etc., haben mir in der Vergangenheit schon oft geholfen, mich über Paleo hinaus, wieder fit, wohl und gesund zu fühlen. Es hat mir immer sehr viel Energie und Kraft gegeben und mein körperliches Wohlbefinden enorm beeinflusst. Außerdem hat mir der TRIAS Verlag vor einiger Zeit ein wunderbares AIP Kochbuch zugesendet, das mir wirklich sehr gut gefällt und in dieser Phase sehr hilfreich ist. „Paleo Autoimmuntherapie – das Kochbuch“. Es ist eines der wenigen (wenn nicht sogar das Einzige) AIP-Kochbuch, das es auch in deutscher Sprache gibt. Verfasst wurde es von der amerikanischen Bloggerin Rachael Bryant, die auf ihrer schönen Seite www.meatified.com wunderbare AIP Rezepte veröffentlicht. Ihre Rezepte und ihr großartiges Kochbuch helfen mir mein AIP Fastenprogramm zu perfektionieren. Die Rezepte sind wirklich einfach und extrem schmackhaft. Eines der Rezepte aus dem Kochbuch möchte ich euch heute vorstellen.
Wer meinen Blog kennt, weiß, dass ich ein Fan von Kochbananen bin. Als ich „Paleo Autoimmuntherapie – das Kochbuch“ das erste Mal aufgeschlagen habe, ist mir ein Rezept sofort aufgefallen, das ich unbedingt nachkochen wollte.
Kochbananen-Kroketten mit Pancetta und roten Zwiebeln. Das Gericht ist wirklich umwerfend! Die Kochbananen werden geschält, gekocht und zerstampft. Aus dem Kochbananenstampf kann man einen wunderbaren Teig machen, der einem Kartoffelteig sehr ähnelt, allerdings ohne Mehl, Stärke oder Ei. Wirklich großartig! Füllen kann man den Teig mit allen möglichen Zutaten. Im Originalrezept wurde er mit Pancetta gefüllt. Es muss aber nicht unbedingt Pancetta oder Speck sein.
Da ich momentan trotz AIP auch versuche, meinen Fleischkonsum etwas zu reduzieren, habe ich die Kroketten auch schon mit einer Kräuter – Gemüsefüllung oder mit Pilzen gefüllt! Auch eine süße Variante ist möglich! Meine Kroketten sind optisch zwar nicht ganz so perfekt wie jene im Kochbuch, aber dem Geschmack hat das keinen Abbruch getan. Vielen Dank für dieses wunderbare Rezept, vielen Dank für das Kochbuch!
Zu den Kroketten schmeckt ein grüner Salat oder – zur Jahreszeit passend – ein Krautsalat ganz besonders gut. Da ich momentan sehr viel nach Rachael Bryants Rezepten und aus Ihrem Kochbuch koche, werde ich euch auch weiterhin auf dem Laufenden halten. Wer neugierig geworden ist, dem empfehle ich das Buch zu bestellen, es zahlt sich wirklich aus!
Viel Genuss und Freude beim Kochen und viel Erfolg beim Fasten.
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Kochzeit |
75 Minuten |
Portionen |
2 Portionen |
Bewerte das Rezept |
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Zutaten
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Heidi •
Liebe Elke! Eine Top-Buchempfehlung😊 Glaubst Du, klappt das Rezept auch mit Kochbananen Mehl? Bei uns am Land bekommt man sie leider nicht… Danke und LG